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Taucherglocke und Senkkasten

Die Taucherglocke

 

Die Taucherglocke ist ein Behälter, der mit Luft gefüllt ist und durch sein Gewicht trotz der Luft im Inneren im Wasser nicht aufschwimmt, sondern absinkt. Sie ermöglicht es, sich längere Zeit unter Wasser aufzuhalten und Arbeiten auszuführen.

Es gibt geschlossene und offene Taucherglocken, sowie Taucherglocken mit und ohne Luftversorgung.

 

Offene Taucherglocken ohne Luftversorgung

 

Ein unten offener Holz- oder Metallkasten hängt an einer Eisenkette oder einem Stahlseil. Beim Absenken des Kastens im Wasser wird die Luftblase im Inneren durch den Wasserdruck so weit zusammengepresst, bis der Wasserdruck und der Luftdruck in der Blase gleich sind. Es handelt sich hierbei um die älteste Bauweise. Sie diente beispielsweise Perlentauchern als Basis in der Tiefe. Die Grundzeit war entsprechend gering. In einer Taucherglocke wurden die Taucher herabgelassen, holten Atem, stiegen aus, verrichteten ihre Arbeiten und kamen in die Glocke zurück. Dies konnten sie mehrfach wiederholen. Die Tauchgänge konnten so statt ca. 2 Minuten bis zu einer Viertelstunde dauern.

 

 

Der Senkkasten

 

Eine Weiterentwicklung der offenen Taucherglocke ist der Senkkasten. Diese Senkkasten waren eine Verbesserung der Taucherglocke und geben der Caissonkrankheit ihren Namen. Caisson ist französisch und bedeutet Kasten. Hier wird die Luft mittels Kompressoren über Luftschläuche ständig in den Kasten gedrückt, somit gelangt Luft in den Kasten. Der Luftdruck ist dabei im Kasten etwas höher als der umgebende Wasserdruck.

 

Taucherglocken und Senkkästen heute

 

Noch heute werden Taucherglocken und Senkkästen verwendet um unter Wasser zu arbeiten. Sie wurden verbessert und sind somit ausgereifter als früher.

 

Quelle:

http://de.wikipedia.org/wiki/Taucherglocke

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